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Im zweiten Teil unserer Studie haben wir systematisch mit LehrerInnen gesprochen und ihre Perspektive auf KI im Schulunterricht untersucht. Wir besprechen, wie dystopisch und fehlgeleitet es ist, die sozialpolitischen Probleme im Bildungswesen mit Techno-Tools zu lösen. Während in Großbritannien bereits “teacher-free” KI-Klassen als Pilotprojekt ins neue Schuljahr gestartet sind, scheint man in Deutschland zwar immer noch auf Lehrkräfte im Klassenzimmer zu setzen – doch die Signale der Kultusministerien sind eindeutig: Lieber den Lehrkräftemangel mit den Services privater KI-Unternehmen fixen als echte politische Maßnahmen durchzusetzen, die den Beruf erträglicher und attraktiver machen. Dass das Schulsystem über KI-Tools noch weiter an private Unternehmensinteressen gebunden wird, hat unweigerlich steigende Ungleichheit und Intransparenz zur Folge.
Da aktuell weitere Bundesländer an der Schwelle stehen, Lizenzverträge mit KI-Unternehmen für Lerntools abzuschließen, steht mit diesem Thema einiges auf dem Spiel.
Unsere Studie zur "KI-Korrekturhilfe" von Fobizz kann hier runtergeladen werden: <a href="https://doi.org/10.48550/arXiv.2412.06651">https://doi.org/10.48550/arXiv.2412.06651</a>