Michaela Vieser driftet und pirscht in ihrer Arbeit immer wieder in unbekannte Gegenden vor: Ihr Buch „Übersehene Sehenswürdigkeiten. Deutsche Orte.“ wurde ausgewählt unter die 100 besten Produkte junger Deutscher, das japanische Bildungsministerium förderte sie mit einem eineinhalbjährigen Forschungsstipendium um über die Kunst der japanischen Bergasketen nachzudenken, gerade finanzierte die Bosch Stiftung ihr eine Reise ins Altai Gebirge auf der Suche nach einem Mythos, der die russische Weltraumindustrie beflügelte. Lesungen mit Michaela Vieser fanden in der Vergangenheit statt bei der Bertelsmann Stiftung, im Museum für Arbeit in Hamburg, oder in der Volksbühne. Ihr letztes Buch über Liebesrituale wurde am Weltbuchtag vom Verband der Buchhändler dem Bundespräsidenten überreicht. Michaela Vieser ist bekannt für akribische Recherchearbeit und das Verknüpfen von scheinbar belanglosen Fakten zu einem größeren Bild, das, durch historische und soziologische Einblicke, neue Sichtweisen auf die heutige Lebenskultur ermöglicht.
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