If you suspend your transcription on amara.org, please add a timestamp below to indicate how far you progressed! This will help others to resume your work!
Please do not press “publish” on amara.org to save your progress, use “save draft” instead. Only press “publish” when you're done with quality control.
Wer bzw. was kann Hersteller dazu bringen, den Einsatz von „Backdoors“ zu akzeptieren, zu billigen, zu unterstützen oder sogar selbst zu initiieren? Wann ist es Mutwilligkeit, wann Ignoranz, wann Dummheit?
Versteckte Zugänge zu Sicherheitschips, auch als „Backdoors“ bekannt, stellen eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit persönlicher Daten in vielen heutigen Anwendungen dar. Die Referenten zeigen detailliert, auf welchem Wege „Institutionen“ versuchen können, sich versteckten Zugang zu Sicherheits-Hardware zu verschaffen. Die Beispiele reichen von der einfachen Firmware-Änderung über Schaltungsmodifikationen in Herstellungsmasken, bis hin zu Sondertechnologien, deren Nutzung als „Backdoors“ auch in der Zertifizierung nahezu undetektierbar ist.
Gleichzeitig wird gezeigt, auf welchen Wegen jeder Beteiligte in Entwicklung, Produktion und Anwendung helfen kann, „Backdoors“ schon im Ansatz zu verhindern. Besonderes Augenmerk liegt auf der Erkennung bestimmter als vermeintliche „Sicherheitsfeatures“ angepriesener Technologien, die jedoch ihren Einsatz als Hardware-Trojaner stark begünstigen und somit geradezu herausfordern.
Auch der moralisch-ethische Aspekt soll beleuchtet werden: Wer bzw. was kann Hersteller dazu bringen, den Einsatz von „Backdoors“ zu akzeptieren, zu billigen, zu unterstützen oder sogar selbst zu initiieren? Wann ist es Mutwilligkeit, wann Ignoranz, wann Dummheit?
Der Vortrag zeigt, was man gegen diese Bedrohung schon präventiv auf jeder Ebene unternehmen kann und wie sich die Abwesenheit von „Backdoors“ wirksam kontrollieren läßt.
Die Autoren blicken auf über 25 Jahre private und fast 20 Jahre berufliche Erfahrung im Bereich Chipkarten-Angriffsmethoden zurück. Nach ihren allerersten Chipkarten-Vorträgen und -Workshops 1991-93 auf den CCC-Kongressen im Eidelstädter Bürgerhaus knüpfen die Referenten nun an ihren Überblick „25 Jahre Chipkartenangriffe“ auf dem 30C3 an.
German: Finished