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Wir als demokratische Gesellschaft haben ziemlich große Herausforderungen vor uns (Klima, Ressourcen, Verteilung, gesellschaftliche Normen, ...). Diese akzeptabel zu lösen, wird ziemlich schwierig, wenn wir nicht “vernünftig” miteinander diskutieren können und auf Basis solcher Diskussionen dann gut informierte Entscheidungen treffen.
Leider läuft es aktuell ganz anders, insbesondere im digitalen Raum: Bei kontroversen Themen findet sachlicher Austausch gut begründeter Argumente viel seltener statt als Irreführung, Polemik und Beleidigungen bis hin zu harter digitaler Gewalt. Bezugsloses Aneinander-Vorbeireden oder das Versanden der Diskussion sind dann zwar noch vergleichsweise harmlose Verläufe – sie helfen aber beim Finden von Problemlösungen auch nicht.
Oft werden diese Probleme auf indivdueller Ebene thematisiert aber ein zivilgesellschaftlicher bzw. aktivistischer Rahmen, um sie auf Systemebene anzugehen fehlte bislang. Deswegen hat sich im Sommer 2023 eine Gruppe gegründet, die das ändern möchte.
Der Vortrag stellt die Gruppe *Konstruktive Digitale Diskussionskultur* (KDDK) auf Basis ihres zwölf Thesen umfassenden Positionspapiers und anhand passender Beispiele vor. Dabei werden u.a. folgende Fragen behandelt:
- Worin besteht das Problem mit der Diskussionskultur?
- Warum ist das sehr kritisch?
- Wie können Schritte in Richtung einer Lösung aussehen?